Zeittafel
Deutsche Spiralbohrer- und Werkzeugfabriken, Remscheid
1904
Gründung der Firma unter dem Namen
Patent-Spiralbohrerfabrik Engels & Rocholl.
Patent: Gesenk zum fortschreitenden
Schmieden der schraubenförmigen Nuten
von Spiralbohrern. (Bohrer ab 20 mm
geschmiedet).
1907
Umbenennung der Firma in Deutsche
Spiralbohrer- und Werkzeugfabriken GmbH,
Gesellschafter Rocholl scheidet aus.
Eintritt neuer Teilhaber in die Firma: Friedrich
Walder, Eugen Engels, Max Engels, Walter
Eugen Engels.
1919
Herstellung von kleinen
Spiralbohrerfräsmaschinen, für Bohrer 1 - 3,
3 - 9, 10 - 16 mm, Aufnahme der Produktion
von Reibahlen, insbesondere Handreibahlen
und Pressluftreibahlen.
1920
Wilde Streiks infolge des Kapp-Putsches auch
in unserem Werk. Starke Kämpfe in
Remscheid.
Freikorps Lützow im Kampf mit der roten
Armee.
1923
Während der Inflationsjahre teilweise nur noch
17 Arbeiter beschäftigt. Kurzarbeit. Zum Teil
nur an 3 Tagen der Woche.
1925
Beitritt der Firma zum Deutschen Spiralbohrer-
Verband.
1931
Betrieb während der Welt-Wirtschaftskrise
für 3 Wochen geschlossen.
1933
Stabilisierung der Lage. Aufnahme der
Produktion von Walzen- und Profilfräsern.
1939
Arbeit in 2 Schichten.
Italienische Fremdarbeiter.
  1943
Luftangriff: Kleine Fräserei, Dreherei, Kontrolle.
1945
Das Werk kommt auf die Demontageliste.
1947 von der Liste gestrichen. Das Schmieden
von Bohrern wird wegen fehlender Fachkräfte
eingestellt.
1947
28.5. - 16.7. - der größte Streik in Remscheid
seit 14 Jahren in unserem Werk. DSW sollte
als Modellfall für eine Betriebsvereinbarung
gelten, die in vieler Hinsicht jede Initiative der
Unternehmens-Leitung ausgeschaltet hätte.
1955
Übernahme des Werkes durch die Herren
Günther und Walter Class.
1956
Beginn grundlegender Modernisierung.
1957
Schraubenlochbohrer sollen nach Werksnorm
hergestellt werden.
1958
Produktion von INDUR-Bohrern in Serien
aufgenommen.
1959
Hertlein-Maschinen werden geliefert,
Produktion der aus dem Vollen geschliffenen
Bohrer aufgenommen. Beginn der Herstellung
der Bohrer mit nitrierten Fasen.
Patentanmeldung.
1960
Das Grundstück für das Zweigwerk
Everswinkel erworben. Der Bau beginnt.
Im Juni wird mit dem Bau der STA begonnen.
Die erste Maschine für die Ausstellung in
Hannover fertig gestellt.
1961
Kühlmittelzuführungseinrichtung wird
entwickelt. Beginn des Baues für die
Ausspritzeinrichtungen für die STA, Produktion der STA (Spiralbohrschleifmaschinen) nach
Everswinkel verlagert.
 

1962
In Zusammenarbeit mit VW Alu-Spezialbohrer
entwickelt.
1974
Verlegung des Hauptsitzes der Gesellschaft
nach Everswinkel.
Zweigwerk Remscheid wird verkauft.
Änderung des Firmennamens in PRÄZIFLACH-
STAHL . Komplettierung der
Förderschneckenfertigung durch Verlegung
der Schneckenwalzmaschine nach
Everswinkel.
1982
Im Rahmen des Konkurses der neuen
Muttergesellschaft Rhode & Dörrenberg,
Düsseldorf, wird die DSW Remscheid von
der Familie Mathies übernommen.
2004